Neuheit E-Roues – der Freizeit-Quickie
Seit einige Zeit ist das Wort E-Roues in aller Munde. Die neuen E-Räder begeistern, ziehen aber auch Kritik auf sich. Der neue Trend entstand in Paris und zieht seine Fäden bereits durch ganz Europa. E-Roues sollen eine Alternative zu Bus, Auto und U-Bahnen darstellen. Es handelt sich dabei um ein kleines, kostengünstiges Fortbewegungsmittel. Die E-Räder sind besonders dann der Hit, wenn die Temperaturen ansteigen. So sind die E-Roues mittlerweile mit dem Sommerbeginn überall in Frankreich Video zu bestaunen.
Video - Ein Fahrradschloss aus Stoff - MDR
Was genau ist ein E-Roues
Die E-Räder, auch wenn nur erst kurz auf dem Markt, gibt es mittlerweile in den unterschiedlichsten Ausführungen. Hierbei handelt es sich um elektrisch angetriebene Mini-Einräder. Ihr geringer Umfang und das minimale Gewicht machen die E-Roues zu einem idealen Fortbewegungsmittel in der Großstadt.
Auch bei den Geschwindigkeiten überraschen die E-Räder. Um die 25 km/h erreichen sie. Eine Akku Ladung bei den E-Roues reicht je nach Modell für 30 – 45 Kilometer. Bis ein Akku geladen ist, vergehen ungefähr 2 Stunden. Eine stolze Leistung für die kleinen Fortbewegungsmittel. Kein Wunder, das sich so viele von dem Hype bereits anstecken ließen.
E-Roues und die Handhabung
Wer das E-Rad transportieren will, kann es bequem tragen und komfortabel in jedem kleinen Kofferraum verpacken. Von außen wirkt es wie eine Kabeltrommel, die seitlich überall Haltegriffe zum schnellen Transportieren hat. Gewöhnungsbedürftig sind die E-Räder aber allemal. Ein zweites Rad fehlt. Eine Lenkstange?- Fehlanzeige! Doch wie lenken die Fahrer denn nun die E-Roues? Gesteuert wird mit dem Verlagern des Körpergewichts. Das Gleiche passiert beim Bremsen. Zum Erlernen ist in der Regel eine zweite Person erforderlich, die zunächst als Stütze bei den ersten
Fahrversuchen dient.
Doch wie riskant sind die E-Roues eigentlich?- Eine gute Frage. Beantworten lässt sich diese derzeit noch nicht. Dafür ist der Trend rund um die E-Räder noch zu neu. Doch gerade in der Anfangsphase ist das Risiko hoch. Anfänger erzählen immer wieder von kleinen Stürzen und Unfällen. Es dauert, wie beim Fahrradfahren einige Zeit, bis die E-Roues beherrscht werden.
E-Roues und die Preise
Wer eines der E-Räder erwerben möchte, muss derzeit noch tief in die Kasse greifen. Ein E-Roues kostet um die 450 bis zu 1.000 Euro. Die Nachfrage ist hoch. Es ist jedoch damit zu rechnen, dass bei weiterer Verbreitung, die Preise deutlich fallen werden.
Wie kann ich die E-Räder in Deutschland nutzen
Der Erwerb ist hierzulande noch schwierig. Nur wenige Händler verfügen über das Angebot. Hilfsweise kann es aber auch direkt in Frankreich eingekauft oder sogar online bestellt werden. Allerdings sollte beachtet werden, dass die E-Roues in Deutschland aktuell noch keine Straßenzulassung besitzen. Sie dürfen die E-Räder als nicht auf öffentlichen Wegen und Straßen benutzen, sehr wohl aber auf privaten Grundstücken. Ob die Räder jemals eine Straßenzulassung in Deutschland bekommen, hängt von den EU-Vorgaben ab. Denkbar wäre dieses, wenn es zu einer Modifikation der Modelle kommt. Da eine Lenkstange und ein weites Rad fehlen, wird aber bei dieser Frage sicherlich noch eine Menge Zeit in den Raum fließen. Bis dahin sind die E-Roues ein Freizeit-Quickie für alle, die über ein großes Grundstück verfügen.
Fazit zur den E-Roues
Sie sind das Gimmick für den Sommer. Das Risiko sollte aber keinesfalls unterschätzt werden. Schon das Erlernen zeigt, wie riskant die Fahrversuche sind. Durch die teilweise hohen Geschwindigkeiten gilt es damit aktuell als unwahrscheinlich, dass die E-Räder bei uns für den Straßenverkehr zugelassen werden.