Fahrradkorb im Test
Wer kennt ihn nicht. Den Fahrradkorb. Frauen und Männer nutzen ihn gerne. Früher war er beinahe an jedem Rad zu sehen. Noch heute gibt es den Fahrradkorb in den unterschiedlichsten Ausführungen. Ob offen als Korb oder in geschlossener Form. Viele Hersteller schlafen allerdings bis heute. Das Potential an individuellen Fahrradkörben ist da, wurde aber nie von den Anbietern bedient. So wünschen sich immer mehr Nutzer ausgeflippte Farben und Motiven auf dem Fahrradkorb. Der Markt hat bislang aber nicht auf diesen deutlichen Wunsch reagiert. Eine andere Frage stellt sich aber zunehmend. Früher war der Fahrradkorb hochwertig gefertigt, hatte natürlich seinen Preis. Heute wird der Markt mit wahren billig Angeboten überschwemmt. Wie gut ist die Qualität und kann man die günstigen Körbe für das Fahrrad wirklich noch empfehlen?
Wie gut ist der Fahrradkorb
Eine Frage, die auch das Fahrradmagazin beschäftigte. Zunächst einmal ist natürlich der Nutzer selbst gefragt. Für welchen Zweck möchte der den Fahrradkorb verwenden. Für kleinere Sachen, für den größeren Einkauf oder als kleine mobile Aufbewahrung zum Abschließen. Einige der Körbe können hinten montiert werden, andere ebenfalls direkt vorne an der Lenkstange oder an den Stangen im Zwischenbereich. Maßgebend ist in allen Fällen die Herstellungsqualität als solches und wie sicher der Fahrradkorb am Rad montiert werden kann. Schließlich soll er mehrmals beim Fahren Stöße und holprige Wege problemlos abkönnen und das am besten 365 Tage im Jahr, ohne sich dabei zu lockern.
Materialwahl
Der Fahrradkorb wird heute aus verschiedenen Materialien hergestellt. Metall oder Aluminium sind die Klassiker. Aber auch Körbe sind für hinten und vorne zu finden. Sie sehen zwar besser aus, sind aber von der Sicherheit nur für geringwichtige Transporte zu empfehlen. So wird ein Fahrradkorb aus Weide meisten nur am Lenker eingeschlagen, ohne dass eine wirklich richtige Befestigung erfolgt. Überdies wird davon abgeraten ein Korb für das Fahrrad direkt vorne an der Lenkstange zu befestigen. Bei einem Unfall kann das verharrend sein. Es gab schon Zwischenfälle, da haben sich die Metallstangen einfach in das Gesicht gebohrt. Aus diesem Grunde sollte er immer hinten montiert werden. Ein Weidenkorb ist demnach ebenfalls ein No-Go, da er einfach nicht die nötigen Sicherheitspunkte erfüllen kann.
Kinder und Fahrradkorb
Jedes Kind hat heute ein Fahrrad. Ein Korb gehört zum Muss. Immerhin wird immer etwas transportiert. Mittlerweile gibt es den Fahrradkorb sogar angepasst für die Schultasche. Das ist ein toller Pluspunkt. Die Tasche kann sicher und fest im Korb gelegt und teilweise verschnürt werden. Der Rücken wird geschont und das Kind kann ohne großen Ballast am Körper zur Schule radeln. Hier sollte aber darauf geachtet werden, dass die Konstruktion wirklich das bietet, was erforderlich ist. Die billigen Produkte aus China überzeugen dabei weniger. Machen Sie doch einfach einen schnellen Test. Schultasche in den Fahrradkorb und das Rad einfach ein paar Mal ein paar Zentimeter hochheben und loslassen. So simulieren Sie den normalen Fahrweg. Bleibt die Schultasche sicher ohne Verrutschen stehen, ist alles in Ordnung. Andernfalls sollten Sie den Fahrradkorb besser meiden.
Und der Hund
Auch der kleine Hund findet manchmal Platz im Fahrradkorb. Mittlerweile gibt es dafür gesonderte Ausführungen, die einen sicheren Halt gewähren sollen. Hier gilt vor allem: Der Fahrradkorb sollte einen stabilen und geraden Boden haben, damit der Hund genügend halt hat. Die Maschen bei einem Weidenkorb sollten klein und eng anliegen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass die Krallen hängenbleiben könnten. Zudem unbedingt den Blick auf die Montage richten. Wie sicher ist das Ganze?
Plastikmist
Auch das erleben wir beim Fahrradkorb immer wieder. Einige Hersteller sparen wo Sie können. Da kommen Aluminiumkörbe mit Plastik-Befestigungen daher, die keinerlei Verstärkung aus Metall besitzen. Hier ist schon beim Kauf klar, dass es irgendwann Bumm macht. Besteigungen sollten immer auch aus Metall sein. Ansonsten lohnt sich die billige Anschaffung beim Fahrradkorb kaum. Wer einen Fahrradkorb kaufen möchte, sollte das nicht unbedingt im Internet machen. Gehen Sie in ein Fachgeschäft und lassen Sie sich die einzelnen Angebote genau zeigen. So werden Sie schnell mögliche Schwachstellen erkennen können.